FOKUS #1: Lebenswerte Nutzung
- Thema
- Inspiration & Information
- Datum
- 15.02.2022
FOKUS #1: Lebenswerte Nutzung - oder: Unser Erfolgsrezept - Es gibt kein Patentrezept!
Jedes Projekt ist nur so gut wie seine Vorbereitung. Es wird Sie daher nicht überraschen, dass wir uns für jede Immobilien-Entwicklung ausreichend Zeit nehmen und bereits im Vorfeld viele Fragen stellen.
- Welche Bedürfnisse haben die zukünftigen NutzerInnen?
- Mit welchen Maßnahmen können wir die soziale Durchmischung und das Miteinander fördern?
- Wie sorgen wir für kurze Wege?
- Was erlauben oder verbieten die stadtplanerischen Vorgaben?
- Was fehlt dem Standort noch?
- Wie könnte er weiter aufgewertet werden?
- Und wie gelingt der Brückenschlag ins direkte Umfeld?
Spurensuche
nach dem optimalen
Nutzungs-Mix
Bedarfserhebungen durch persönliche Gespräche, Marktforschung und die genaue Analyse bereits bekannter Daten zählen zum Pflichtprogramm jeder Recherche. Doch wir gehen noch weit darüber hinaus. Deshalb verbringen wir viele Stunden vor Ort, um ein Gefühl für den jedes Mal unterschiedlichen, ganz speziellen Charakter des zu entwickelnden Raums zu gewinnen.
Erfahrung
schafft
Mehrwert
Egal, ob es sich bei einem Projekt um eine Neuentwicklung oder die Nachverdichtung von Bestandsflächen handelt: Wir stützen uns stets auf bewährte Prozesse und erfahrene Partner. Dabei verlassen wir uns auf unser Gespür für die besonderen Qualitäten des Standorts, das wir uns über viele Jahre erarbeitet haben.
Die Wienerwaldgemeinde Kaltenleutgeben verfügt etwa über ein funktionierendes Ortsgefüge mit bester Infrastruktur. Damit bietet sie ideale Voraussetzungen für eine homogene Ergänzung durch unser Wohnprojekt 1. Reihe Wienerwald. Im Gegensatz dazu war St. Dionysen in Traun bislang vorrangig ein Wohngebiet und wurde somit zum perfekten Standort für unser neues Stadtteil- und Gesundheitszentrum Weidfeld. Die BesucherInnen finden dort großzügige Geschäfts- und Praxisflächen sowie einen modernen Marktplatz vor, der zum Verweilen und sozialen Austausch einlädt. Der denkmalgeschützte Kremplhof in Leoben wiederum bietet mit gemischt nutzbaren Einheiten einen fließenden Übergang zwischen den beiden Polen Leben und Arbeiten. Der G’mischte Block führt die gemischte Nutzung sogar bereits im Namen und ist damit eine ideale Belebung für den quirligen zehnten Wiener Gemeindebezirk.
Selbsterhaltende
urbane Biotope
Aus der durchdachten Verbindung unterschiedlich genutzter Räume entstehen im Idealfall sich selbst erhaltende urbane Biotope. Ein entscheidender Mosaikstein ist dabei auch die Schaffung öffentlicher Infrastruktur oder Nahversorgung. Das sorgt für möglichst kurze Wege, spart Zeit sowie Ressourcen und hat somit zusätzlich positiven Einfluss auf die Lebensqualität.
Daran glauben wir und daran arbeiten wir mit aller Konsequenz. Die Idee der gemischten Nutzung setzt sich für uns übrigens selbst bei klassischen Wohnprojekten im Kleinen fort. Das „Generationenwohnen“, also das Miteinander von Menschen unterschiedlichen Alters oder tatsächlich barrierefreies Wohnen, das auch Menschen mit Einschränkungen inkludiert, wird daher in unseren Planungen zukünftig eine wichtige Rolle spielen.
Fotos & Renderings: frame 9, Hermann Wakolbinger, Daniel Eibl, jakabfoto.com, AVORIS