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Homeoffice Experience

Homeoffice kam plötzlich, unverhofft und langanhaltend. Es hat funktioniert. Ein Erfahrungsbericht.

Großartig war, dass die Technik von Anfang an mitgespielt hat. Dadurch, dass ein paar von uns in den Bundesländern leben und nicht jeden Tag in Wien vor Ort sind, sind VPN, Remote-Desktopverbindungen und Videokonferenzen längst gelebte Realität. Das hat den Umstieg doch sehr erleichtert.

Die Qualität der Arbeitsleistung blieb und auch Schmäh und Disziplin haben nicht gelitten. Manchmal ist es erheiternd, wenn Hunde und Katzen durchs Bild springen oder Zwerge ihren Eltern ganz wichtige Dinge ins Ohr flüstern müssen, obwohl die grad eine sehr dringende Besprechung haben. Irgendwie haben wir uns alle noch ein bisschen besser kennengelernt. Wir kennen nun die Hintergrundbilder an den Wänden, die ungeschminkte Wahrheit und die Lieblings-Bequempullis voneinander.

Aber natürlich ist - besonders aufgrund der äußeren Umstände - nicht alles nur rosarot.

 

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Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass es funktioniert. Dass es sehr praktisch ist, zur Telefonkonferenz mal schnell eine Fuhr Wäsche zu waschen. Dass sich vieles von Homeoffice zu Homeoffice klären lässt, dass wir aber auch das persönliche Teamwork in unserer schönen "Schaltzentrale" vermissen und den kleinen Tratsch zwischen Tür und Angel. Gut, dass wir es ausprobieren mussten. Weil wir nun auch für die Zukunft wissen, dass eine flexible Arbeitsalltagsgestaltung funktionieren kann. Wie wichtig lebenswerte Wohn-, Arbeits- und Freiräume sind, ist uns, obwohl wir es wissen, noch klarer geworden. Und das versuchen wir nun noch stärker in unsere Projekte einfließen zu lassen.

Ein Hoch auf diese Erfahrung!
Ein Hoch auf die Flexibilität!
Und ein besonders lautes Hoch auf die Normalität!