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Sag zum Abschied (leise) Servus.

Auf dem Areal der alten Jagdgarage entsteht in den kommenden Jahren der G’mischte Block, eines unserer innerstädtischen Nachverdichtungsprojekte, das sich zu einem wahren Herzensprojekt ausgewachsen hat. Sogar die Internationale Bauausstellung hat den G’mischten Block ob seiner Ganzheitlichkeit positiv in den Fokus genommen. Während in den vergangenen vier Jahren umgewidmet und geplant wurde, waren wir fröhliche Garagenbetreiber. Manch Schmuckstück war in unserer Garage geparkt. Zukünftig werden hier nicht Autos, sondern Menschen ein Dach über dem Kopf, ein Zuhause und auch die Anrainer einen Ort der Zusammenkunft finden. Vor dem Abriss wurde Abschied gefeiert.

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Während wir noch überlegten, ob unter den gegebenen Umständen gefeiert werden könne, war es schließlich ein Nachbar, der uns überzeugte, dass wir nicht nicht feiern könnten. Das war exakt eine Woche vor der Feier. Eine knackige Herausforderung für unser Partykomitee. Kein Strom, kein Wasser, keine Toilette, keine Möblierung, strenge Covid-Auflagen…

 

Strom für die Live-Band und 1 Kühlschrank kam vom Nachbarn, Eiswürfel haben den Rest der Kühlung erledigt. Das AVORIS-Inventar wurde kurzerhand in die Jagdgarage gefahren und es wurde ein Baustellenklo bestellt. Kerzerl haben die Dämmerung erhellt, frisch gepflückte Wiesenblumen das Auge erfreut. Unsere auf 50 Personen limitierte Veranstaltung wurde ordnungsgemäß angemeldet und konnte schließlich 3-G-konform (getestet, geimpft & gut gelaunt) bei strahlendem Sonnenschein und noch strahlenderer Laune stattfinden.

Wen wir aller begrüßen durften? All jene, die in das Projekt involviert sind und die durch ihre Leistung und Unterstützung zu seinem Gelingen beitragen: Nachbarn, Architekten, Statiker, ÖBA, Projektkoordinator, Visualisierer, Gebäudezertifizierer, Haustechniker, Bauphysiker… Auch über Besuch von WieNeu+ haben wir uns gefreut und sogar Bezirksvorsteher Marcus Franz hat vorbeigeschaut. Dass unser finanzierender Banker darüber hinaus passionierter Musiker ist, hat sich als Glücksfall erwiesen. Gemeinsam mit Musikerkollegen hat er unsere Feier zum Klingen gebracht. Schön war’s!

 

Ein gar nicht so leises Servus also, eine letzte Garagenparty, ein würdiger Abschied. Baba und foi guat.